Public Displays

Allgemeiner Aufbau des Public-Display-Informationssystems

Das System besteht aus zwei Komponenten die über ein privates Netzwerk miteinander verbunden sind, sowie dem jeweils wiedergebenden Display.

Die erste Komponente ist der Server, basierend auf einem Linux-System. Auf diesem befindet sich ein Content-Management-System (CMS) zum verwalten der Inhalte. Dieser Server ist von überall aus dem Universitätsnetz erreichbar und das bietet die Möglichkeit standortunabhängig die Inhalte seines Displays zu verwalten. Über einen VPN Client ist es sogar möglich, von daheim Inhalte zu verwalten. Der Server ist über ein LDAP-Protokoll an die AD der FAU angebunden. Der Zugriff auf das CMS ist dadurch nur für Nutzer möglich, die sich mit ihrer IdM-Kennung in der dafür vorgesehenen Nutzer-Gruppe für Public Displays registriert haben.

Die zweite Komponente ist die sogenannte Net Top Box (NTB), ein Rechner ebenfalls basierend auf einem Linux-System. Das NTB dient als Zuspieler für ein einzelnes Display. In seiner externen Bauform wird es in der Nähe des Displays platziert und über HDMI mit dem Display verbunden. Als OPS  Bauform ist das NTB bereits in einem Display integriert. Das NTB lädt die Inhalte für das jeweilige Display über das Netzwerk vom CMS-Server herunter. Die lokal gespeicherten Inhalte werden dann zeitgesteuert über einen HTML5-Player wiedergegeben.

Die anzeigenden Displays können sowohl horizontal als auch vertikal aufgestellt werden. Das NTB unterstützt die Wiedergabe beider Formate mit einer Auflösung von bis zu 4K.

Login in das Content-Management-System

Aufbau des Content-Management-Systems

Die Grundidee des Systems basiert auf einer Art Fernseh-Kanal, der auf einem Display wiedergegeben wird. In diesem Kanal werden für eine zeitlich bestimmte Dauer, erstellte Playlisten in einem dazugehörigen Layout abgespielt.

Die zu einem Kanal gehörigen Zeitablaufpläne, Layouts und Playlisten werden zentral auf dem Server im Content-Management-System erstellt und verwaltet. Zeitablaufpläne und Medieninhalte sind dabei so konfigurierbar, dass es möglich ist, einen Kanal an mehreren Display-Standorten, mit unterschiedlichen Inhalten, abzuspielen. Des Weiteren können Medieninhalte nicht nur standortabhängig, sondern auch zeitlich festgelegt wiedergegeben werden.

Die folgende Grafik soll den Aufbau verdeutlichen.

Erstellung von Inhalten

  1. Layout erstellen
  2. Medien-Dateien hochladen
  3. Playliste erstellen
  4. Zeitplan/Ablaufplan erstellen – erstelltes Layout auswählen
  5. Kanal erstellen – erstellten Zeit-/Ablaufplan auswählen

Empfehlung für die Verwendung von Media-Typen

  • Video: mpeg2 oder mpeg4 Video bis zu 10 Mb/s
  • Animationen: HTML, Flash mit embedded Java-Script
  • Grafiken, Fotos: png, jpg, gif, bmp, pdf (in der Größe der Layout-Zone – große Dateien erhöhen die Ladezeit im Player und können zu Wiedergabeproblemen führen)
  • Präsentationen: nur als Film, Einzelbilder oder Flash Animation – kein Powerpoint

Einbinden von vorhandenen Daten-Quellen

Hörsaal-Belegungspläne

Auslesen von Exchange-Kalendern

Stellenangebote aus dem UnivIS oder INTERAMT

Über ein WordPress-Plugin, welches in die Webpräsenz der Fakultät eingebunden werden muss, können Stellenangebote aus dem UnivIS oder INTERAMT in einer für das Public Display aufbereiteten Form dargestellt werden.

VGN-Fahrpläne

Auf der Webseite der VGN kann man sich über einen Konfigurator eigene Abfahrtspläne erstellen lassen: https://www.vgn.de/web-entwickler

Speiseplan der Süd-Mensa

Einbinden von Netzwerk-Ordnern

Wenn Sie bereits ein Storage über das Rechenzentrum nutzen, können Sie Ordner festlegen, die wir in das Public-Display-System integrieren können.

In Vorbereitung befindet sich das Einbinden von Live-Streams (RTSP/RTMP). Ein erster Test wurde bereits erfolgreich durchgeführt.
Des Weiteren wurden auch Tests zur Interaktion mit den Public Displays durchgeführt. Dabei können mit einem externen Bedienelement Layout-Seiten aufgerufen werden.

Die Anpassung von Webseiten aus den WordPress-FAU-Themes für das Public Display ist ebenfalls in Arbeit und wird bereits im RRZE verwendet.